HELICAP SCC: Scientific Coordinating Centre (SCC)
Basierend auf einem modifizierten konzeptuellen Modell von Gesundheitskompetenz, in dem soziale, umweltbezogene, situationale und persönliche Determinanten berücksichtigt werden, untersucht die DFG-Forschungsgruppe HELICAP (FOR2959) Gesundheitskompetenz im Bereich frühkindlicher Allergieprävention in sechs verschiedenen Teilprojekten. Das Wissenschaftliche Koordinierungszentrum (SCC) unterstützt den Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Teilprojekten mit dem Ziel, die Forschungsergbenisse zu bündeln, um so das theoretische Modell zur Gesundheitskompetenz weiterzuentwickeln.
Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe HELICAP (FOR 2959) „Gesundheitskompetenz in der frühkindlichen Allergieprävention: elterliche Kompetenzen und Public Health Kontext angesichts sich ändernder Evidenz“
Projekt-Homepage: www.helicap.org
Durch die Komplexität des Gesundheitswesens und die damit verbundene Vielzahl an Gesundheits- und Krankheitsinformationen sind Patienten*innen schnell überfordert. Auf der anderen Seite führt der Zuwachs an Entscheidungsmöglichkeiten zu der Schwierigkeit gesundheitliche Herausforderungen allein im Alltag bewältigen zu können. Die Kompetenz, das Wissen und die eigene Motivation gesundheitsrelevante und zuverlässige Informationen zu finden, sie zu verstehen, zu bewerten und für die eigenen individuellen Gesundheitsentscheidungen anzuwenden, werden unter dem Begriff Gesundheitskompetenz (engl. Health Literacy) zusammengefasst.
Die frühkindliche Allergieprävention (FKAP) stellt einen Bereich mit hoher Public Health-Relevanz dar, weil bis zu 20% der Kindervon allergischen Erkrankungen betroffen sind. Zusätzliche findet in diesem Bereich seit einiger Zeit ein Paradigmenwechsel weg von der Allergenmeidung hin zur Toleranzinduktion statt.
Das wissenschaftliche Koordinationsprojekt wird eine Managementstruktur aufbauen, die aus einem wissenschaftlichen Koordinationszentrum, einer Steuerungsgruppe, einem wissenschaftlichen Beratungsgremium, einem Public Health-Gremium und einem Eltern-Gremium besteht und so Räume für einen wisschenschaftlichen Diskurs schaffen. Dieser Austausch wird mit Hilfe qualitativer Methoden begleitend erforscht.
Kontakt Projektbeteiligte PH Freiburg
Name, (Titel) Vorname | Telefon | Adresse/Raum | Einrichtung | |
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Bitzer, Prof. Dr. Eva Maria | +49 761 682-142 | evamaria.bitzer(at)ph-freiburg.de | Kartäuserstr. 47/ 2. Stock Raum 203 | |
Schmitt, M.A., M.Sc. Gwendolyn | +49 761 682-654 | gwendolyn.schmitt(at)ph-freiburg.de | Kartäuserstr. 47 | Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit, Fachrichtung Public Health & Health Education |
Pöhnl, M. Sc. Laura | +49 761 682-753 | laura.poehnl(at)ph-freiburg.de | Kartäuserstr. 47, 2. OG, Raum 202 | Fachrichtung Public Health & Health Education |