Bildung für nachhaltige Entwicklung
Unterrichts- und Schulgestaltung im Kontext einer nachhaltigen Gesellschaftstransformation
Komplexe globale Entwicklungen (Klimakrise, Artensterben, Ressourcenübernutzung, …) gewinnen zunehmend Einfluss auf unser tägliches Leben und fordern jeden von uns auf, sich an einer nachhaltigen Entwicklung für eine lebenswerte Zukunft zu beteiligen.
Qualität von Bildung zeichnet sich in diesem Zusammenhang dadurch aus, dass sie zu einem dauerhaften Lernprozess führt, der zur eigenen Lebensgestaltung und zu einer Beteiligung an gesellschaftlicher Transformation befähigt und ermutigt.
Bild: Sustainable Development Goal" (SDG) 4: "Chancengerechte und hochwertige Bildung" mit Unterziel 4.7 "Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) innerhalb der 17 SDGs im Rahmen der Agenda 2030 als globales Ziel zur Transformation unserer Welt im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung.
Inhalte:
- Grundlagen der Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Umweltnaturwissenschaftliche Argumentationsgrundlage
- Anwendungsbezogene Methoden für die Unterrichtsgestaltung
- Entwicklung von Unterrichtselementen zur Umsetzung von BNE
- Best-Practice-Beispiele für die Schul- und Unterrichtsgestaltung
Die Teilnehmenden bearbeiten eine Anwendungsaufgabe zwischen den Fortbildungsterminen, die grundlegend für eine gemeinsame Reflektion wird. Materialien für die Anwendung im Unterricht werden zur Verfügung gestellt. Bei gutem Wetter findet die Fortbildung draußen statt.
Curriculare Verortung:
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist in Baden-Württemberg als eine der Leitperspektiven in den Bildungsplänen 2016 verankert. Die Fortbildung trägt der Umsetzung in der Sekundarstufe I in fächerübergreifender Perspektive Rechnung.
Ziele:
Die Teilnehmer*innen...
- können Unterrichtselemente mit Orientierung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung gestalten
- können Unterrichtsinhalte aufarbeiten, um sie draußen zu lehren (Classroom without walls)
- können eine differenzierte Perspektive auf sich als Vorbild (Change Agent) einnehmen
Referenten:
Kai Stüwe ist Erziehungs- und Umweltwissenschaftler M.Sc. & M.A. und Akademischer Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Sein primärer Arbeitsschwerpunkt ist die Umsetzung von BNE bezogenen Inhalten in den Unterricht.
Gottlieb Müller studierte Klassische Archäologie, Sprach- und Erziehungswissenschaft. Er ist zertifizierter Natur- und Landschaftsführer der Umweltakademie Baden-Württemberg und Referent für den Bundesweiten Arbeitskreis der staatl. getragenen Umweltbildungsstätten im Natur- und Umweltschutz.
Rahmendaten
Veranstaltungsart:
zweiteilige Präsenz-Lehrkräftefortbildung
Zugang:
Zur Anwendung kommt die zum Veranstaltungstermin gültige Corona-Verordnung. Aktuell gilt gemäß Coronaverordnung Studienbetrieb die "3G"-Regel (Zugang für geimpfte / genesene / aktuell getestete Personen mit entsprechendem Nachweis).
Termine:
Di, 29.03.22
Di, 12.04.22
jeweils 9 - 16 Uhr
Ort:
Pädagogische Hochschule Freiburg, Mensagebäude Raum -202 (UG), bei schönem Wetter draußen.
Adressat*innen:
Lehrkräfte aller Fachrichtungen
Schulart:
alle Schularten der Sekundarstufe I
Teilnahmebeitrag:
kostenfrei
Leitung:
Kai Stüwe, Pädagogische Hochschule Freiburg
Gottlieb Müller, Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg
Kontakt:
Organisatorisch: lehrerfortbildung(at)ph-freiburg.de
Tel: 0761/682 -644 oder-544
Inhaltlich: kai.stuewe(at)ph-freiburg.de
Veranstaltet von:
„Praxisvernetzung & Fort- und Weiterbildung" in der School of Education FACE der Pädagogischen Hochschule, Albert-Ludwigs-Universität und Hochschule für Musik Freiburg www.face-freiburg.de
Anmeldung
Anmeldeschluss: (Di, 15.03.2022)
Die Anmeldung ist abgeschlossen.